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Presse

Februar 2022

Gaspreise stabilisieren sich auf hohem Niveau

Jüngste Effekte durch russische Invasion zeigen sich im Österreichischen Gaspreisindex noch kaum

Wien, 28. Februar 2022 – Der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) steigt im März 2022 im Vergleich zum Vormonat Februar um 1,0 %. Gegenüber März 2021 liegt er um 455,5 % höher. Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Index steigt im März 2022 auf 442,21 Punkte. In den vergangen zwölf Monaten lag der ÖGPI im Schnitt bei 242,54 Punkten. Die jüngsten Effekte durch die russische Invasion in der Ukraine zeigen beim ÖGPI für den März 2022 noch kaum Einfluss. Der Berechnungszeitraum für den aktuellen ÖGPI ist der Februar 2022. Daher sind nur zwei Handelstage berücksichtigt, an denen Russland bereits einen Krieg gegen die Ukraine führte.

Quelle: Central European Gas Hub AG
Berechnungen: Österreichische Energieagentur

Entwicklung des Österreichischen Gaspreisindex von März 2018 bis März 2022. Die Art der Entwicklung ist im Text nachzulesen.

2019: Aktualisierung der Berechnungsmethode

Die Österreichische Energieagentur stellte die Berechnungsmethodik und Datenbasis des Österreichischen Gaspreisindex (ÖGPI) mit 1. Jänner 2019 um. Die Entwicklung der neuen Methode erfolgte auf der Basis einer ausführlichen Datenanalyse der Preise für die verfügbaren Terminmarktprodukte am PEGAS CEGH Gas Exchange. Damit stellt die neue Methode, mit der die Österreichische Energieagentur den ÖGPI berechnet, die optimale Grundlage für Gaslieferverträge mit flexiblen Arbeitspreisen für Haushalte dar.
Basisjahr für den Index ist das Jahr 2015. Er weist somit dasselbe Basisjahr auf wie der Verbraucherpreisindex der Statistik Austria, wodurch eine bestmögliche Vergleichbarkeit gesichert ist.
Alle weiteren Informationen zur neuen Methode finden Sie hier.

Haftungsausschluss

Die Österreichische Energieagentur sowie alle bei der Erstellung der Indizes beteiligten Expert*innen haben deren Berechnung sowie inhaltliche Kommentare sorgfältig erstellt. Übermittlungs-/inhaltliche Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die Österreichische Energieagentur übernimmt daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere in Bezug auf eventuelle unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Verwendung der angebotenen Informationen entstehen.

Über die Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency (AEA)

Die Österreichische Energieagentur liefert Antworten für die klimaneutrale Zukunft: Ziel ist es, unser Leben und Wirtschaften so auszurichten, dass kein Einfluss mehr auf unser Klima gegeben ist. Neue Technologien, Effizienz sowie die Nutzung von natürlichen Ressourcen wie Sonne, Wasser, Wind und Wald stehen im Mittelpunkt der Lösungen. Dadurch wird für uns und unsere Kinder das Leben in einer intakten Umwelt gesichert und die ökologische Vielfalt erhalten, ohne dabei von Kohle, Öl, Erdgas oder Atomkraft abhängig zu sein. Das ist die missionzero der Österreichischen Energieagentur.

Mehr als 85 Mitarbeiter:innen aus vielfältigen Fachrichtungen beraten auf wissenschaftlicher Basis Politik, Wirtschaft, Verwaltung sowie internationale Organisationen. Sie unterstützen diese beim Umbau des Energiesystems sowie bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise. Die Österreichische Energieagentur setzt zudem im Auftrag des Bundes die Klimaschutzinitiative klimaaktiv um.

Der Bund, alle Bundesländer, bedeutende Unternehmen der Energiewirtschaft und der Transportbranche, Interessenverbände sowie wissenschaftliche Organisationen sind Mitglieder dieser Agentur.

Im Podcast Petajoule beantworten die Expert:innen der Österreichischen Energieagentur mit Gästen aus der Energiebranche die Fragen der Energiezukunft.
 

Rückfragehinweis:
Mag. Klaus Kraigher, MAS
Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency
Tel.: +43 (0) 1-586 15 24-174
E-Mail: pr@energyagency.at
Web: www.energyagency.at
Twitter: https://twitter.com/at_AEA