Header image

Faktor Mensch

Menschen von der klimaneutralen Zukunft überzeugen

Um die gravierenden – auch ökonomischen – Auswirkungen der Klimakrise wirksam minimieren zu können, müssen die Treibhausgasemissionen drastisch verringert werden. Dem Pariser Klimaabkommen folgend hat sich die österreichische Bundesregierung das Ziel gesetzt, bis 2040 Klimaneutralität erreichen zu wollen, also die Treibhausgasemissionen unter Berücksichtigung von Senken auf null zu reduzieren. Die Erreichung dieser Klimaneutralität braucht politische Weichenstellungen und klare Rahmenbedingungen, aber auch die Akzeptanz und einen Beitrag von allen Unternehmer:innen, Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen des Landes.

Unterstützung, Befürwortung und Akzeptanz sind die besten Transformationsbeschleuniger

In den Maßstäben der Energiewirtschaft und Industrie mit ihren langen Anlagenlebensdauern und unter Berücksichtigung der gewaltigen Dimension der notwendigen Transformation sind 20 Jahre, die verbleiben, um die Klimaneutralität bis 2040 zu schaffen, eine kurze Zeit. Um den Systemumbau dennoch zu schaffen, müssen bestmöglich alle ein einem Strang ziehen. Dezentralisierung ist dabei ein wesentlicher Faktor. Die Energiewende braucht Dezentralisierung: durch Hunderttausende Photovoltaikanlagen, Tausende Windräder, Millionen neue Fahrzeuge und ebenso viele moderne Gebäude. Der Umbau hat damit unmittelbaren Einfluss auf die Lebenswelten von jeder und jedem von uns und verändert die Art und Weise, wie wir wohnen und uns fortbewegen, und die Landschaft, in die wir blicken. Akzeptanz und Nachvollziehbarkeit der Beweggründe für diese Veränderungen sind wesentlich für das Erreichen der Klimaneutralität. Gelungene Partizipation, Fairness und Transparenz sind dabei zentrale Hebel – Politik, Verwaltung und Wirtschaft haben sie in der Hand.

Wir helfen dabei, die Menschen von der klimaneutralen Zukunft zu überzeugen

Mit dem Management der Klimaschutziniative klimaaktiv des Bundes haben wir in den letzten zwei Jahrzehnten viel Expertise in puncto Bewusstseinsbildung und Partizipation aufgebaut. Wir vernetzen und beteiligen Hunderte Partner:innen und befähigen sie, als Antreiber:innen der Transformation in Richtung Klimaneutralität zu wirken. In vielen Forschungs- und Beratungsprojekten setzen wir sozialwissenschaftliche Methoden ein, um die Menschen und ihre Bedürfnisse und Sorgen bezüglich Energie, Mobilität und Klimaschutz besser kennenzulernen und Akzeptanz zu erwirken. Wir entwickeln Konzepte, wie die Menschen aktiv am Ausbau erneuerbarer Energie beteiligen können, und probieren diese aus. Kommunikation ist zudem eine der wesentlichen Säulen der Österreichischen Energieagentur. Ein Beispiel dafür ist auch unser Energie-Handbuch. Darin betrachten wir, welche Rolle die Sprache spielen kann, um so rasch wie möglich eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen.

Ansprechperson

Mitarbeiterfoto von Christoph Dolna-Gruber

Strategy & Business Development

Mag. (FH) Christoph Dolna-Gruber, BSc

E-Mail Adressechristoph.gruber@energyagency.at

Projekte

Inklusion durch aktive Mobilität

Informationslücken schließen

zum Projekt
Nahaufnahme einer Radfahrspeiche in Schwarz-Weiß

Überblick

Armutsgefährdete Personen werden im Mobilitätsbereich nur selten gezielt adressiert und vorhandene Informations- und Unterstützungsformate sind häufig nicht in für sie geeigneter Form aufbereitet. In diesem Projekt arbeiten die Österreichische Energieagentur und DIE UMWELTBERATUNG an maßgeschneiderten Informationsmaterialien, um diese Lücke zu schließen und den Ansprüchen dieser Menschen gerecht werden.

futurE Stromcamp

Wie kann man mehr Akzeptanz für Erneuerbare erreichen?

zum Projekt
Eine Gruppe von Menschen sitzt an einem Tisch und sammelt Ideen

Überblick

Nach Inputs aus Praxis und Wissenschaft haben 40 Energieexpert:innen im Rahmen der Workshop-Reihe „futurE Stromcamp“ von Oesterreichs Energie und der österreichischen Energieagentur gemeinsam Maßnahmen zur Überwindung von Hürden beim Erneuerbaren-Ausbau diskutiert und erarbeitet. Fazit: Information ist wesentlich, reicht aber nicht aus. Um Akzeptanz für Erneuerbaren-Projekte zu schaffen, braucht es Partizipation sowie ein ehrliches Ansprechen und gemeinsames Lösen von Problemen

motEEvate: Kommunikation für klimafreundliches Heizen

Erstellung von Profiltypen und Botschaften

zum Projekt
Foto einer Katze, die sich auf einem Stuhl vor einer Fensterwand räkelt

Überblick

Wie ticken Österreichs Haus- und Wohnungsbesitzer:innen? Und mit welchen Botschaften kann man sie von einem Umstieg auf klimafreundliche Heizungen oder einer Sanierung überzeugen? Die Österreichische Energieagentur und das Sozialforschungsinstitut SORA haben diese Fragen im Forschungsprojekt motEEvate untersucht.

Spritspar-Initiative

Energieeffiziente Fahrweise trainieren

zum Projekt
Nahaufnahme eines Autotachometers

Überblick

Ein verbrauchssparender, sicherer, gleitender Fahrstil ist ein wichtiger individueller Beitrag zum Klimaschutz. Neben der Reduktion der CO2-Emissionen erhöht das spritsparende Fahren auch die Verkehrssicherheit. Ziel des Programms ist die Verbreitung der energieeffizienten Fahrweise in Österreich. 

klimaaktiv Dachmanagement

zum Projekt
Blauer Himmel mit einer dicken weißen Wolke

Überblick

Aufgabe des klimaaktiv Managements ist die strategischeWeiterentwicklung, die Programmkoordination, das Controlling und Monitoring, die zielgruppenspezifische Aufbereitung sowie die begleitende Öffentlichkeitsarbeit der verschiedenen Maßnahmen und Aktivitäten, die die klimaaktiv Programme in ihren Themenbereichen umsetzen.

Energie-Handbuch

Warum Sprache wichtig ist, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen

zum Projekt
Kleiner blonder Junge sitzt an einem Fenster uns starrt in die Ferne

Überblick

  • Framing als Mittel für eine klimaneutrale Zukunft: „Erderhitzung“ statt „globale Erwärmung“, „keine Abhängigkeit von Öl, Kohle und Erdgas“ statt „Dekarbonisierung“ und vieles mehr
  • Österreichische Energieagentur gibt Hilfestellung für eine Sprache, mit der Verhaltungsänderungen leichter erreicht werden können
  • Energie-Handbuch steht zum Download bereit

Kampagne „Smart Energy – Generation Y, Z“

zum Projekt
Eine Gruppe Jugendlicher neben einem Solarpanel

Überblick

Um Jugendliche und junge Erwachsene vermehrt in die Auseinandersetzung mit Energiethemen einzubinden und für eine effiziente Energienutzung zu sensibilisieren, setzte die Österreichische Energieagentur im Auftrag des Klima- und Energiefonds die Kampagne „Smart Energy – Generation Y,Z“ um.

Replace

Heizen und Kühlen für europäische Verbraucher effizient, wirtschaftlich, sauber und klimafreundlich gestalten

zum Projekt

Überblick

Der Sektor Heizung und Kühlung (HC) benötigt 50 % des europäischen Endenergieverbrauchs. Darüber hinaus ist er für über 68 % aller Erdgasimporte verantwortlich. Die dauerhafte Senkung des Energieverbrauchs und die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien in diesem Sektor sind für eine nachhaltige Energieunion von größter Bedeutung.

Bio Vill

Bioenergy Villages

zum Projekt
Logo des Projektes BioVill

Überblick

BioVill zielt auf die konkrete Planung und Implementierung von mindestens fünf Bioenergiedörfern in Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Slowenien und Serbien ab und legt dabei vor Ort die Ausgangsbasis für Investitionen in Infrastruktur.

You are a Smart Consumer

Entwicklung und Verbreitung von Dienstleistungen in Verbindung mit Smart Meter

zum Projekt
Logo des Projekts USmartConsumer

Überblick

Durch die steigende Energienachfrage, volatile Ölpreise und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Wachstums gewinnt das Thema Smart Metering an Bedeutung in Europa. Das Ziel dieses EU-Projekts ist es, sowohl Marktakteure als auch Haushalte zu motivieren, die Vorteile des verbesserten Informationsflusses und des Potenzials zur Energieeinsparung zu nutzen und ihrerseits davon zu profitieren.

Bestimmungsgrößen für Energieeffizienz und -verbrauch in österreichischen Haushalten

zum Projekt
kleines Holzklotzhaus auf grünem Rasen

Überblick

Ziel des Projekts war es, die Bestimmungsgrößen der Energieeffizienzentwicklung und des Energieverbrauchs der Haushalte zu analysieren, um so die Wirkungen von Maßnahmen zur Energieverbrauchssteuerung abschätzen zu können.