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Industrie im Wettbewerb

Die Industrie im Wettbewerb um die klimaneutrale Zukunft

Fast die Hälfte (48 %) der gesamten österreichischen Treibhausgasemissionen (39,4 Millionen von 82,3 Millionen t CO2-Äquivalenten) entfallen auf die Industrie inklusive Energiesektor (2017; Quelle: Umweltbundesamt, 2019). Die Dekarbonisierung der Industrie ist daher ein wesentlicher Bestandteil für das Gelingen der Energiewende. Gleichzeitig gelten viele Industrien als „Hard to abate“-Sektoren – also Bereiche, in denen CO2-neutrale Technologien besonders schwer und komplex einzuführen sind.

Die Industrie erwirtschaftet in Österreich rund 19 % der gesamten Wertschöpfung, inklusive industrienaher und produktionsbezogener Dienstleistungen sogar 46 %. Die knapp 3.600 Industrieunternehmen beschäftigen mehr als 423.000 Menschen, das sind etwa 15 % aller Beschäftigten in Österreich.

Die Herausforderung ist es, die Industrie zu transformieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder sogar auszubauen. Um diese Ziele zu erreichen, braucht es geänderte Rahmenbedingungen auf globaler, europäischer und natürlich auch auf österreichischer Ebene.

Die österreichische Industrie ist auch Treiber von Innovation und Technologieentwicklung – Aktivitäten, die für die erfolgreiche Transformation zu einem klimaneutralen Energie- und Wirtschaftssystem und einer nachhaltigen Gesellschaft unerlässlich sind. Darüber hinaus wächst mit dem weltweit steigenden Klimabewusstsein der globale Bedarf an Innovationen, Technologien und Lösungen, die diese Transformation ermöglichen. Österreichische Unternehmen sind in vielen dieser Bereiche bereits gut etabliert. Klimaschutz wird dementsprechend zum Wachstumsmotor.

Wir liefern Antworten zur klimaneutralen Industrie

Die Industrie ist große Herausforderung und gleichzeitig auch Schlüssel zum nachhaltigen Umbau der Wirtschaft. Die Themen sind vielfältig, von der Elektrifizierung über die Nutzung von Wasserstoff bis zu Carbon Capture and Utilization. Gleichzeitig muss der Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit beachtet werden. Die Expertinnen und Experten der Österreichischen Energieagentur verfügen über vielfältige Ausbildungen in unterschiedlichen Fachbereichen und können daher diesen komplexen Bereich interdisziplinär bearbeiten.

Ansprechperson

Head of Center Energy Economics & Infrastructure

DI Günter Pauritsch

E-Mail Adresseguenter.pauritsch@energyagency.at
Mitarbeiterfoto von Karina Knaus

Head of Center Economy, Consumers & Prices

Karina Knaus, PhD

E-Mail Adressekarina.knaus@energyagency.at
Mitarbeiterfoto von Christoph Dolna-Gruber

Strategy & Business Development

Mag. (FH) Christoph Dolna-Gruber, BSc

E-Mail Adressechristoph.gruber@energyagency.at

Projekte

ComplianceServices

Services für Hersteller, Lieferanten, Händler und Installateure zur Unterstützung der Einhaltung der Ecodesign & Labelling-Gesetzgebung

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Logo des ComplianceServices Projekts

Überblick

Durch die Komplexität und ständige Weiterentwicklung der Anforderungen durch Ökodesign und Labelling an Lieferanten und Händler besteht hoher Bedarf an Unterstützung durch Information. Dieses Projekt stellt in Zusammenarbeit mit internationalen Verbänden zielgerichtete Informationen an die Stakeholder bereit und ermöglicht einen effizienten Supportkanal mit der EU-Kommission.

EU-MORE

EUropean MOtor REnovation initiative

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EU-More Logo

Überblick

Elektromotoren haben eine lange Lebensdauer (30–40 Jahre), was bedeutet, dass sie nur langsam ersetzt werden. Aufgrund dieser überlangen Lebensdauer sind die tatsächlichen Einsparungen durch Energieeffizienzvorschriften geringer als die in den Folgenabschätzungen berechneten Prognosen. Durch rasches Handeln könnte zumindest ein Teil dieses verlorenen Einsparpotenzials mit allen damit verbundenen Vorteilen wieder aufgeholt werden.

BioBASE

Drehscheibe Bioraffinerie

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Projektlogo BioBase

Überblick

Die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe ist hierzulande bereits ein gut etablierter Wirtschaftsbereich. Vor diesem Hintergrund soll eine Plattform zur Vernetzung der gesamten biobasierten Industrie Österreichs im Mittelpunkt des Projekts BioBASE stehen. Die breite Branchenaufstellung und die damit verbundene Technologie- und Problemlösungskompetenz soll dazu genutzt werden, vielversprechende Innovationsvorhaben im Bereich der Bioraffinerien Österreichs umzusetzen.

Studie: Große Versorgungslücke bei grünem Gas

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Überblick

2040 werden in Österreich 20 Terawattstunden an erneuerbarem Gas aus biogenen Reststoffen zur Verfügung stehen, die Nachfrage nach grünem Gas wird dieses Angebot aber mindestens um den Faktor 4 übersteigen. Diese Versorgungslücke muss durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom kombiniert mit dem Import von grünem Gas geschlossen werden. Daher ist eine Priorisierung wesentlich: Grünes Gas für jene Sektoren, in denen es keine technischen Alternativen gibt.

Analyse: Ökostrom-Ausbau als Schlüssel für zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Österreich

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Zu wenig grüner Strom in Österrreich: Mehrkosten gegenüber Deutschland von rund 160 Millionen Euro im November 2021

LEAP4SME

Steigerung der Energieeffizienz – Policys für Energieaudits in KMUs

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Logo des Projekts LEAP4SME

Überblick

In LEAP4SME analysieren die nationalen Energieagenturen aus zehn europäischen Ländern bestehende Programme und Policys für Energieeffizienz in KMUs (Klein- und Mittelbetriebe). Ziel des Projektes ist es, alle Mitgliedsstaaten beim Aufbau von geeigneten und wirkungsvollen Politiken für kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen.

STEAM UP

Optimierung von Dampfkesseln

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Foto von weißen Dampfwolken

Überblick

Das EU-Projekt STEAM UP zielt darauf ab, die Energieeinsparpotenziale von Dampfsystemen in der energieintensiven Industrie zu erheben.