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Internationale Kooperationen

Internationale und europäische Kooperationen

Um den Umbau des Energiesystems zu schaffen, ist einerseits Austausch und Voneinander-Lernen wesentlich. Andererseits muss die Staatengemeinschaft an einem Strang ziehen, um global die Klimaziele zu erreichen. Dazu braucht es bestmögliche Kooperation.

Die Österreichische Energieagentur ist daher auf internationaler Ebene als Partnerin für österreichische und internationale Organisationen aktiv, darunter die Vereinten Nationen (UNIDO, UNDP).

United Nations Industrial Development Organization (UNIDO)

Die Österreichische Energieagentur und die UNIDO haben seit Juni 2013 eine Partnerschaft für die Zusammenarbeit und den Austausch von Fachwissen (in den Bereichen erneuerbare Energien und industrielle Energieeffizienz). Im November 2016 haben beide eine Verlängerung ihrer Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Cooperation) unterzeichnet. Die Zusammenarbeit der zwei Institutionen ermöglicht beträchtliche Synergien. Die Österreichische Energieagentur bringt ihre Expertise unter anderem in den Bereichen industrielle Energieeffizienz, Entwicklung internationaler Energieprojekte, Einsatz internationaler klimapolitischer Instrumente oder bei der Gestaltung von energiepolitischen Rahmenbedingungen für Energieeffizienz ein.

European Energy Network (EnR)

Die Österreichische Energieagentur ist Mitglied des 1991 gegründeten EnR, in dem derzeit die nationalen Energieagenturen aus über 20 Ländern kooperieren. Das Netzwerk bündelt die Kompetenz und Expertise aus den Mitgliedsagenturen und ist daher wichtiger Impulsgeber und Multiplikator für EU-Kommission und EU-Parlament. Hauptaufgabe des EnR ist es, den Austausch von Informationen, Erfahrungen und Know-how zu forcieren und zu steuern, etwa bei der Umsetzung energierelevanter EU-Richtlinien.

International Energy Agency (IEA)

Mit der Mitgliedschaft Österreichs in der IEA sind gewisse Rechte und Möglichkeiten sowie Pflichten bei der Vertretung in verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen verbunden. Diese Möglichkeiten sollen optimal genutzt werden. Die Österreichische Energieagentur unterstützt die Mitgliedschaft durch fachliche Expertise in mehreren Themenbereichen, unter anderem Renewable Energies, Fossil Fuels, Greenhouse Gases, Wind, Solar Paces, Fuel Cells oder Motor Systems.

Weiters kooperiert die Österreichische Energieagentur mit der Austrian Development Agency (ADA) der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit,  dem Global Forum on Sustainable Energy und anderen Energiepartnern in der EU und international.

Concerted Action zur Erneuerbaren-Richtlinie

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2009/28/EG ist Teil des Klima- und Energiepakets der EU und schafft einen verbindlichen Rechtsrahmen für die verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energieträger in den Sektoren Strom, Wärme/Kälte und Verkehr bis 2020. Mit der Concerted Action on the Renewable Energy Sources Directive (CA-RES) bietet die Europäische Kommission ein Instrument, das die Mitgliedstaaten durch strukturierten Erfahrungsaustausch bei der Umsetzung der Richtlinie unterstützt. Ihre Schwerpunkte liegen dabei auf Themengebieten, die eine gemeinsame Herangehensweise erfordern und von der Koordination der Mitgliedsstaaten profitieren. Im Auftrag der EU-Kommission koordiniert und leitet die Österreichische Energieagentur seit 2010 die CA-RES, die sich in der dritten Phase befindet, und hat sich damit als Koordinatorin europaweit strategisch positioniert.

Wir liefern Antworten

Dass (internationale) Kooperation notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen, liegt auf der Hand. Der Aufbau solcher Beziehungen, die Gestaltung komplexer Prozesse für professionellen Austausch und Vertrauensaufbau und schließlich das gemeinsame Finden von Lösungen mit dem jeweiligen Commitment dazu, erfordert Know-how und jahrelange Erfahrung. Die Österreichische Energieagentur zeigt mit ihren vielfältigen internationalen Projekten und Kooperationen, wie solche Prozesse erfolgreich durchgeführt werden können.

Ansprechperson

Mitarbeiterfoto von Leonardo Barreto-Gomez

Head of Center EU & International affairs

DI Dr. Leonardo Barreto-Gomez, MSc

E-Mail Adresseleonardo.barreto-gomez@energyagency.at

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In LEAP4SME analysieren die nationalen Energieagenturen aus zehn europäischen Ländern bestehende Programme und Policys für Energieeffizienz in KMUs (Klein- und Mittelbetriebe). Ziel des Projektes ist es, alle Mitgliedsstaaten beim Aufbau von geeigneten und wirkungsvollen Politiken für kleine und mittelständische Unternehmen zu unterstützen.

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Mit 01.01.2021 wurde der Fast-Nullenergie-Gebäudestandard (Nearly Zero-Energy Buildings) im Neubau in ganz Europa verpflichtend. Der Bausektor steht damit vor der großen Aufgabe der Umsetzung dieses Gebäudestandards. Ziel des Projekts BUSLeague ist es, sowohl die Anzahl von qualifizierten Fachkräften als auch deren Nachfrage am Bau zu erhöhen.

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Ist Biomethan aus landwirtschaftlichen Reststoffen eine wirtschaftliche Alternative zu fossilen Kraftstoffen? Mit dem Projekt BioBraz bewertete die Österreichische Energieagentur die technische Machbarkeit und langfristige Wirtschaftlichkeit eines konkreten Geschäftskonzepts.

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In der Politik der Europäischen Union, der einzelnen Mitgliedstaaten und anderer europäischer Staaten stellen Fragen der Klimapolitik, nachhaltigen Energieversorgung und Versorgungssicherheit wichtige Herausforderungen dar. Eine gute Kooperationsbasis zwischen den einzelnen Staaten ist die Voraussetzung, um diese Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.

Energie in Mittel- und Osteuropa

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Die Website www.enercee.net bietet für 20 Länder in Zentral- und Ost-Europa aktuelle Informationen zu Energieeffizienz, Erneuerbaren Energien, zu den Aktionsplänen und deren Umsetzung an. Ein regelmäßiger Newsletter und die Darstellung der Information zu Erneuerbaren Energien ergänzen das Informationsangebot.

Vergleich von Energieeffizienzkennzahlen in europäischen Staaten

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